Samstag, 20. April 2019

Mein 6. und 7. Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog, it's been a while;)
Ich hoffe, jeder genießt seine Osterferien und das schöne Wetter in Deutschland, da kann ich nut von träumen in Kanada. Hier liegt nämlich noch sehr viel Schnee und es regnet die ganze Zeit...
Naja, kommen wir zum eigentlichen Thema! Im heutigen Post möchte ich euch von meinem 6. und 7. Monat in Kanada berichten. Es ist mal wieder einiges passiert, von dem ich euch jetzt auch berichten werde. Der Februar fing zunächst einmal mit einem Fächerwechsel in der Schule an. Dort habe ich jetzt Französisch, Kunst, Philosophie, Englisch, und Mathe. Dieses Fächer habe ich dann jeden Tag in der selben Reihenfolge, es kann also manchmal ein wenig langweilig werden... Außerdem ist ja auch meine Gastschwester aus Brasilien angekommen, mit der ich vor allem zu Beginn sehr viel unternommen habe. Wir sind zu jedem Ice Hockey Spiel gegangen, haben zusammen gebacken und gekocht und sind als die einzigen Verrückten bei den schlimmsten Schneestürmen draußen rumgelaufen. Denn während es in Deutschland schon 20 Grad waren, hatten wir noch tiefe Minusgrade... Mit meiner Schwester verstehe ich mich auch ich gut, es ist allerdings ein wenig komisch, die Jüngere zu sein;) Sie genießt es auch sehr, mich gemeinsam mit meinem Vater ständig aufzuziehen. 
An Valentinstag wurde dann sehr viel verschenkt, jeder hat Schokolade, Blumen, etc. mitgebracht und es an seine Freunde verschenkt. Ich fand es eine sehr schön Tradition, dass sich hier nicht nur Paare etwas schenken sondern der Tag für jeden besonders ist, da auch Freundschaften sehr wichtig sind. Ich habe von meinen Eltern Blumen und Schokolade bekommen und zwei meiner Freunde haben mir auch noch Kekse und Karten gegeben, darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut. In der Schule hatte sich dann auch jeder chic angezogen und es gab einen Photo Booth in dem man Bilder mit seinen Freunden machen konnte. 
Außerdem bin ich auch viel Skilaufen gegangen, denn das Wetter wurde dann doch ein wenig besser und es schien relativ häufig die Sonne. Ich bin eigentlich jedes Wochenende mit Freunden zum Berg gefahren und habe dort dann auch den ganzen Tag verbracht. Ende Februar habe ich dann auch ein Promposal von einem meiner Freunde hier bekommen, das hat er wirklich alles genauso wie im Film gemacht. Ich war bei meiner besten Freundin zu Hause und wir sind gerade von einem walk nach Hause gekommen und als wir ins Wohnzimmer kamen, stand dort dann ihre ganze Familie und jeder hat einen Buchstaben für ,,Prom?'' hochgehalten. Er hatte dann ein großes Plakat mit einem lustigen Slogan in der Hand und hatte mein Lieblingsgetränk aus Kanada dabei.  Das war echt eine richtig coole Aktion und ich freue mich schon sehr, im Sommer gemeinsam mit meinen Freunden zum Prom zu gehen und dann auch wirklich das typische High school Klischee zu erfüllen. 
Ende Februar ging es dann auch noch auf einen Wochenend-Auslug nach Moncton. Wir sind am Samstag mit einem gelben Schulbus losgefahren und waren dann erstmal Stunden lang in der Mall, wo ich sogar endlich einen sehr guten Freund mal Wiedersehen konnte. Am Abend sind wir dann alle zusammen Essen gegangen und waren später im Pool des Hotels. Am Sonntag bin ich dann mit 2 Freundinnen ein wenig durch Moncton gelaufen und habe in einem richtig guten Restaurant gefrühstückt. Eigentlich wollten wir  später noch ein Musical anschauen aber das viel dann dank eines aufkommenden Schneesturms ins Wasser und wir mussten früher nach Hause fahren.  In der Schule gab es dann noch ein paar Tests und dann waren auch schon wieder Ferien. Diese fingen mit dem Geburtstag einer Freundin an, wir waren bei ihr zu Hause und haben aus der Einfahrt eine Rampe für den Schlitten gebaut, das war echt ziemlich lustig. Wir sind mehrfach in andere Schneehaufen reingekracht und waren dann komplett durchnässt von dem ganzen Schnee. Am nächsten Tag bin ich dann Skilaufen gegangen, es war allerdings verdammt kalt. Am Sonntag kam dann die Familie aus Fredericton zu Besuch und wir sind Rehe füttern gegangen und haben zusammen gekocht. Am nächsten Tag ging es dann Bowlen und schwimmen und am Dienstag dann wieder Skilaufen, diesmal aber mit der ganzen Truppe. Im Skiladen habe ich dann auch ganz zufällig zwei andere Austauschschüler aus Bathurst getroffen und wir sind den ganzen Tag zusammen gefahren. Am Mittwoch habe ich mich dann mit meiner besten Freundin getroffen und dann auch für den Rest bei ihr eingezogen, da ich ein wenig abstand von den schreienden Kindern bei mir zu Hause brauchte. am Wochenende haben wir uns dann noch mit dem Rest unserer Gruppe getroffen und waren zusammen Pizza essen und im Kino. Dann ging auch die Schule schon wieder weiter. In der Schule haben wir Austauschschüler dann einen Fridays For Future Protest organisiert und haben sogar einige Kanadier dazu bekommen, Teilzunehmen nehmen! Im Mai hoffen wir, einen weiteren planen zu können, diesmal aber nicht nur an unserer Schule. 
Etwas später im März haben ein Freund und ich dann Besuch aus Bathurst von unseren Freunden bekommen, die auch schon in den Ferien hier waren. Sie sind Freitag Mittag angekommen und wir haben erstmal ganz ganz viel geredet.Irgendwann ging es dann zu Ole, wo wir uns in den snow cave in seinem Garten gesetzt haben und dort eine art Winter-Picknick gemacht haben, das war echt cool. Am Samstag war das Wetter dann so schlecht, dass wir nicht Skilaufen gehen konnten. stattdessen sind wir zu unserer Schule gegangen, in der ein Wettbewerb stattgefunden hat, der ein bisschen an all die Quizshows aus dem Fernsehen erinnert hat. Es waren einige High schools aus der ganzen Provinz da, die gegeneinander angetreten sind und Fragen über die ganze Welt beantworten mussten. Ich hab dann auch unser Schulteam mit vertreten und es hat echt ziemlich Spaß gemacht. Am Abend ging es dann noch zu einem Hockey Spiel und ich habe einen sehr verwirrenden Film mit meiner Freundin geschaut, der absolut keinen Sinn gemacht hat:)) 
Ich habe im März dann auch noch sehr viel mit Freunden unternommen und bin Skilaufen gegangen. Am letzten Wochenende der Saison hatte ich dann allerdings einen Skiunfall und bin auf einem trail in einen Baum gekracht, das war nicht so optimal. Mir ist zum Glück nichts wirklich schlimmes passiert, ich habe mir ,,nur'' die Bänder in meinem Knie angerissen. Wir saßen dann auch 8 Stunden im Krankenhaus und haben gewartet.. Es scheint aber soweit alles ganz okay zu sein. Ich bin die letzten Wochen auf Krücken gelaufen, kann jetzt aber wieder richtig gehen. Es tut meistens schon noch weh, aber seist eindeutig besser geworden! 
Seit der April angefangen hat, ist auch der Schnee am wegschmelzen und der Fluss ist auch vom Eis befreit worden. Wir hatten schon ein paar sehr warme Tage und meine Gasteltern haben sehr viele Ausflüge mit meiner Schwester und mir gemacht. Über Ostern sind wir jetzt bei der Familie in Fredericton und dann wird es hoffentlich auch endlich mal dauerhaft etwas wärmer und der Schnee geht endgültig weg. Ich freue mich schon sehr , wenn ich endlich all die Sommeraktivitäten mit meinen Freunden hier machen kann und wir endlich mal wieder Zeit draußen verbringen können. 
Tja, das war eigentlich alles, was in den letzten Wochen so passiert ist. Ich könnte natürlich noch mehr erzählen aber das würde wahrscheinlich ein wenig dauern;) Ich freue mich sehr auf die nächsten zweieinhalb Monate, doch andererseits bedeutet das dann auch, dass ich bald wieder nach Deutschland muss... Ich versuche einfach, im Hier und Jetzt zu leben und meine Zeit voll und ganz auszunutzen. 
Sooo, have a nice easter break and enjoy the nice weather you lucky people in Germany. 
Für alle, die and Bildern interessiert sind, ihr könnt gerne meinem Instagram account carogoestocanada folgen ;))

See you soon, 
  - Caro

Samstag, 9. Februar 2019

Weihnachten und mein 5. Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog!
Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr hattet einen guten Start in das zweite Halbjahr. In meinem heutigen post soll es um meine Weihnachtserfahrungen, Sylvester, und meinen 5. Monat in Kanada gehen. Es ist einiges passiert in den letzten paar Wochen, aber ich denke, ich fange einfach mal mit meinem kanadischen Weihnachten an. Am 23. Dezember bin ich gemeinsam mit meinen Gasteltern nach Fredericton, der Hauptstadt meiner Provinz New Brunswick, zum Rest der Familie gefahren. Dort haben wir dann 5 Tage verbracht. Jeden Abend haben wir alle zusammen gekocht und dann Weihnachtsfilme geschaut und Spiele gespielt. Am ersten Abend wares noch relativ leer im Haus, bevor dann am 24. Dezember immer mehr Familienmitglieder und Freunde dazu kamen. Am ersten Abend wir dann auch die beiden Enkeltöchter meiner Eltern in unser Hotel mitgenommen, weil sie unbedingt Schwimmengehen wollten. Da es dann schon so spät war, haben sie kurzfristig einfach auch bei uns im Hotel geschlafen. Das war eine ziemlich lustige Situation, da die ältere auf dem Boden schlafen musste und sich die ganze Zeit in der Nacht am Schreibtisch gestoßen hat und es deswegen ständig geknackt hat im Zimmer. Die jüngere der beiden Mädels ist dann auch noch geschlafwandelt und fast aus dem Hotelzimmer gelaufen... Da hatten meine Gastmutter und ich echt einiges zu tun, die beiden zu ,,überwachen''. Am nächsten Morgen sind wir dann nach dem Frühstück wieder zum Haus ihrer Eltern gefahren, um dort den Rest der Familie einzusammeln und zu einer Mall zu fahren. Dort wollten unsere Eltern nämlich noch etwas besorgen, das wir Mädels nicht sehen durften. Wir sind dann zusammen ins Kino gegangen und haben uns Merry Poppins angeschaut, während die Erwachsenen einkaufen gegangen sind. 
Am Nachmittag wurde dann wieder zusammen gekocht und wir haben mehrere Weihnachtsfilme geschaut. Ich habe dann noch mit meiner Familie telefoniert, bei denen ja schon am 24. Heilig Abend war. Kurz bevor wir dann wieder zum Hotel gefahren sind, durften wir dann doch schon ein Geschenk auspacken... jeder von uns hat eine Weihnachtsschlafanzug bekommen, den wir dann natürlich auch sofort ziehen mussten. Die beiden Enkeltöchter waren natürlich schon super aufgeregt und wollten unbedingt ganz früh schlafen gehen, damit die Zeit zum Morgen schneller umgehen würde. 
Am Morgen des 25.DEzember sind wir dann alle ganz früh aufgestanden und wieder zum Haus gefahren, wo dann auch tatsächlich unsere Geschenke gewartet haben. Jedes Kind hat zunächst ein stocking, also die typisch amerikanische Weihnachtssocke, bekomm,in der Santa Claus  Geschenke waren. Danach wurden dann die Geschenke der Familie ausgepackt. Da wir sehr viele Menschen waren, wurde immer ein Geschenk rumgelegen, bevor dann der nächste eins bekommen hat. Ich persönlich fand das eine sehr gute Regelung, da es so nicht so chaotisch und laut war. Meine Familie aus Deutschland hatte mir zuvor auch ein Weihnachtspaket geschickt und ich habe mich wirklich noch nie so sehr über Süßigkeiten, Brotbackmischungen und Tintenpatronen gefreut. Nachdem alle Geschenke ausgepackt waren, hat meine Gastmutter dann Pfannkuchen in Rentier Form gebacken. Wir hatten einen echt tollen Weihnachtstag und jeder war einfach nur glücklich. Ich habe mich auch richtig wohl gefühlt und hatte auch quasi kein Heimweh. Am Abend gab es dann das für hier typische Weihnachtsessen: Turkey mit allen möglichen Nebenspeisen. Am Abend gab es dann wieder einen Weihnachtsfilm, Musik, und ich und ich und meine Gastcousinen waren dann noch schwimmen. 
Am nächsten Tag war dann Boxingday. Das ganze Haus war voller Leute und es gab die große Party. Dieser Tag war ziemlich lustige aber auch sehr anstrengend nach einer Weile. Am Abend lief dann noch Eishockey und wir haben Pizza bestellt. Am 27. Dezember ging es dann auch schon wieder nach Hause und zurück in den Alltagsstress - zumindest für meine Gasteltern. 
Am Abend des 31. Dezember, also an Sylvester, gab es dann imRestaurant meiner Gastfamilie eine große Feier und jeder hat etwas zu Essen mitgebracht. Wir haben dann alle zusammen Karten gespielt, uns unterhalten, getanzt und dann ein kleines Feuerwerk angezündet. Das hatte mein Gastvater extra für mich gekauft, da es hier sonst eher nicht üblich ist. Auch dieser Tag war eine echt schöne Erfahrung und ichnhabe mich sehr wohl gefühlt.
Die restlichen Ferien habe ich dann noch mit Skifahren verbracht und mich mit Freunden getroffen. Ich war auch das erste mal lidlebende Rehe füttern und bin Schlittenfahren gegangen. 
Direkt am ersten Schultag bin ich dann leider direkt krank geworden und musste zu Hause bleiben. Allerdings hat kam auch endlich die Bestätigung, dass meine Gastschwester bald kommen würde, worüber wir uns alle sehr gefreut haben! In den folgenden Tagen habe ich dann sehr viel Zeit am Schreibtisch mit Lernen verbracht, da meine Final exams anstanden. Das sind Klausuren, die du immer am ende eines Halbjahres in allen Fächern schreibst, über alles, was man in dieser Zeit gemacht hat. Ich war dann doch schon etwas gestresst und auch ein wenig nervös, was mich erwartet würde. Im Endeffekt war es dann doch nicht so schlimm wie befürchtet und ich war sogar Zielich gut in allen Prüfungen. 
Am 25. Januar ist dann schließlich meine brasilianische Gastschwester angekommen. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und haben sehr viel zusammen unternommen. wir waren Tube sliding, shoppen, haben Zusammen gekocht und gebacken und Movie nights gemacht. Wir hatten dann noch ein paar Tage frei, bevor das zweite Semester angefangen hat. Dieses Halbjahr sollte auch eindeutig etwas weniger stressig sein, da meine Fächer nicht allzu anspruchsvoll sind...
Mittlerweile hat sich meine Gastschwester auch schon echt gut eingelebt und wir verstehen uns richtig gut. Ich bin sehr froh, dasss sie hier ist und freue mich jetzt auf die zweite Hälfte meines Auslandsjahres!
Tja,das war dann auch eigentlich schon alles... Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende aaand see you soon ;)
  - Caro 

P.S.: Wenn ihr auch mal Bilder von meinem Stay hier sehen wollt, folgt gerne meiner Instagramseite @carogoestocanada ;)

Meine Reise nach Kanada

Mein 6. und 7. Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog, it's been a while;) Ich hoffe, jeder genießt seine Osterferien und das schöne Wetter in Deutschla...