Sonntag, 30. September 2018

Ein Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog!
Im heutigen Post gibt es ein Update über meine Zeit in Kanada, denn ich bin tatsächlich schon einen ganzen Monat hier... ich kann es selbst kaum glauben, wie schnell die Zeit doch vergeht. In den letzten Wochen ist unglaublich viel passiert, überwiegend gute Dinge, aber auch ein paar nicht ganz so tolle. Aber ich werde einfach mal Schritt für Schritt durch die Wochen gehen. In meinem letzten Post hab ich euch schon von meiner ersten Woche in Kanada berichtet und auch den kleinen Problemen, die es mit den kanadischen Mitschülern gab... sie waren alle nicht besonders nett zu uns Austauschschülern und haben sich überhaupt nicht für uns interessiert. Deshalb sind ein Freundin und ich dann am Montag der zweiten Woche zur Schulleitung gegangen und haben darum gebeten, von der 10.Klasse in die 11.Klasse wechseln zu können. Das war von der Schule aus auch absolut kein Problem und wir konnten unseren Stundenplan ändern lassen. In den 11.Klässler Kursen war ich sehr zufrieden, ich hab mich mit vielen Leuten gut verstanden und auch das Niveau war deutlich besser. Diese Konstellation hat allerdings nur eineinhalb Wochen gehalten, denn dann wurden alle Internationals, die vorher gewechselt haben, zur Schulleitung gebeten und die haben uns dann mitgeteilt, dass wir wieder zurück in unsere vorherige Stufe wechseln müssen... warum konnten sie uns nicht genau sagen, nur, dass sie absolut nichts damit zu tun hätten und sie uns sehr gerne ermöglicht hätten, in unseren Kursen bleiben zu können. Ich hab dann so lange nachgefragt, bis mir schließlich meine deutsche Organisation sagen konnte, wen ich kontaktieren soll. Das hab ich dann auch gemacht und eine höfliche E-mail mit einer Freundin verfasst, die wir an diese Person von meiner kanadischen Partner-Organistation geschickt haben. Wir haben auch ziemlich schnell eine Antwort bekommen, in der es hieß, wir müssten in der 10.Klasse bleiben, da wir auch in Deutschland in der 10.Klasse wären und es außerdem unfair für alle anderen Schüler wäre, die etwas machen und sich qualifizieren müssten, um in eine höhere Klasse zu kommen. Nach dieser Antwort war ich natürlich unglaublich frustriert, weil ich wirklich gehofft hatte, ihn umstimmen zu können. Ich war zwei Tage ziemlich frustriert und wollte nicht in die Schule gehen aber letztendlich hab ich mich dann doch mit allem arrangiert. Außerdem haben wir es geschafft, dass wir unseren Mathe-Kurs und den Bio-Kurs in der 11.Klasse behalten können. 
Ich hab danach auch relativ schnell kanadische Freunde gefunden, mit denen ich schon einiges unternommen habe, da ich zu Beginn ja nur etwas mit den anderen Austauschschülern gemacht habe. Ich mache natürlich immer noch viel mit ihnen, aber es ist auch schön, wenn man kanadische Freunde hat, mit denen man was unternehmen kann. In meiner zweiten Woche hier bin ich dann leider auch krank geworden, und musste zu Hause bleiben. Am Wochenende ging es mir dann besser aber ich hatte keine Stimme mehr und konnte mich dann nicht besonders gut verständigen...😅 Ich hab mich aber trotzdem am Sonntag dann mit ein paar Internationals getroffen und wir haben ein Picknick direkt am Meer gemacht, da es echt warm hier war. In der dritten Woche gabs dann das kleine Drama von dem ich euch eben schon erzählt habe aber es hat sich alles klären lassen. Am Wochenende meiner dritten Woche habe ich mich Freitag Abend dann bei der einen Gastfamilie, mit deren leiblicher Tochter und auch den Austauschschülern ich befreundet bin, mit den anderen Internationals getroffen und wir hatten einen echt lustigen Abend. Am Samstag hab ich mich dann mit ein paar kanadischen Mädchen getroffen und wir waren zusammen bei Tim Hortons und in der Mall. Danach hat noch eine Freundin bei mir übernachtet und auch das war echt cool. In der vierten Woche, also diese Woche, war dann auch wieder viel los! Ich hatte einige Tests, hab mich mit zwei meiner Freundinnen getroffen, um Bilder zu machen und hab noch mehr Leute kennengelernt. Am Donnerstag war dann der erste School Dance, zu dem ich mit ein paar anderen Internationals gegangen bin. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und es war toll, weil echt einige Leute da waren und jeder getanzt hat. Am Freitag bin ich dann rüber zu meiner einen kanadischen Freundin für ein sleepover gegangen und hab Netflix mit ihr und ihren Gastbrüdern geschaut. Am nächsten Morgen hat ihr Wecker dann um 5:40 geklingelt, da sie zum babysitten musste. Da niemand sonst zu Hause war, hat sie mich mitgenommen und da die kleinen Mädchen, auf die wir aufpassen sollten, beide noch geschlafen haben, haben wir uns dann auch einfach auf die Couch gelegt und weitergeschlafen. Das war irgendwie eine ziemlich lustige Situation. Später am Tag hatte unsere Koordinatorin noch eine activity für uns geplant. Wir sind alle gemeinsam zu einem Health-Festival gegangen, wo es free healthy food gab, man Workshops machen konnte und verschiedene Sportarten ausprobieren konnte. Außerdem konnte man auch den neuen Sessellift ausprobieren um auf den Skiberg  zu kommen. Ich hab mich dann auch noch zum lernen mit ein paar Leuten getroffen und bin dann erst Abends nach Hause gekommen. Heute hab ich dann erst mal bis halb zwölf geschlafen und dann den Tag mit lernen und Facetimen verbracht. 
Ihr seht also, alles in allem geht es mir hier sehr sehr gu und ich kann kaum glauben, wie schnell schon der erste Monat rum gegangen ist...
Ja, das wars auch schon wieder von mir. Falls es irgendwelche Fragen zu meinem Aufenthalt hier gibt, könnt ihr mich gerne fragen.
See you soon,
 - Caro

Freitag, 7. September 2018

Meine Reise nach Kanada


Hey und willkommen zurück auf meinem Blog!
Im heutigen Pos soll es um meine Reise und meine erste Tage in Kanada gehen. Ich bin jetzt schon eine ganze Woche hier und es ist sehr viel passiert, aber ich denke, ich fang einfach ganz am Anfang an...
Am 1.September ging mein Flug nach Kanada. Meine Familie und meine beste Freundin haben mich morgens zum Frankfurter Flughafen gebracht, von dem aus alle Austauschschüler geflogen sind. Wir haben noch eine Stunde zusammen verbracht bevor ich mich dann vor der Security verabschieden musste. Ich hatte mir den Abschied ehrlich gesagt schmerzvoller und schwerer vorgestellt aber als es dann tatsächlich so weit war, war ich zu aufgeregt und glücklich, um wirklich traurig zu sein. Bis jetzt hatte ich auch noch kein richtiges Heimweh!
In der Schlange zum security check habe ich die erste andere deutsche Austauschschülerin getroffen und wir haben festgestellt, dass wir in Kanada nicht weit auseinander wohnen werden und uns auch mal privat treffen können, da wir uns wirklich gut verstanden haben. Im Flugzeug habe ich dann noch ein Mädchen kennengelernt, das ebenfalls nur eine halbe Stunde von meiner Stadt entfernt wohnt und auch mit ihr habe ich mich sehr gut verstanden.
Der Flug war zum Glück ruhig, es gab keine Turbulenzen und ich hatte genug Zeit um mein Abschiedsbuch zu lesen (an dieser Stelle vielen vielen Dank an all meine tollen Freude, die sich so unglaublich viel Mühe gemacht und mich sehr berührt haben <3) und mich ein bisschen auszuruhen. Es war allerdings sehr kalt im Flugzeug und auch die Decken und Pullis konnten dagegen nichts tun...
Am frühen Abend kanadische Zeit sind wir dann alle in Toronto angekommen. Dort mussten wir zuerst durch die Zollkontrolle und dann  an einem Schalter unser Visum bestätigen lassen. Hier standen wir alle eineinhalb Stunden in der falschen Schlange, weil ein Flughafenmitarbeiter uns die falschen Infos gegeben hatte .. dann wurde es natürlich stressig, da wir ja unseren Anschlussflug nach Moncton nicht verpassen wollten. Als ich dann endlich mein Visum hatte, musste ich mich beeilen meinen Koffer wieder einzuchecken und durch den security check zu kommen um dann mein Gate zu finden. Aber zum Glück hat alles geklappt und ich bin schließlich um 23:16 Uhr in Moncton angekommen, wo ich dann von meinem Gastvater in Empfang genommen wurde. Wir und einige andere Austauschschüler sind dann über Nacht in einem Hotel geblieben, bevor wir am nächsten Tag losgefahren sind, um nach Campbellton zu fahren, wo ich nun wohne. 
Schon am ersten Tag habe ich mich sehr gut mit meiner Gastfamilie verstanden und das tue ich auch immer noch. Der erste Tag war wirklich nicht langweilig, da wir auf unserem Heimweg liegengebliebene Freunde meiner Gastfamilie im Wald suchen und einsammeln mussten, das war echt ein eiemluch lustige Situation.
Unglücklicherweise mussten meine Gasteltern schon am nächsten Tag in eine andere Stadt circa 5 Stunden weit weg zu einer Beerdigung fahren und ich bin für zwei Nächte zu meinen Koordinatoren gezogen, die auch zwei Gastschüler aus Deutschland und Spanien aufgenommen haben, mit denen ich mich sehr gut verstehe. Also war das kein Problem für mich.
Am Dienstag war dann mein erster Tag in meiner High School, der extra für alle neuen Schüler organisiert wurde. Hier hatten wir die Möglichkeit , die Schule und die anderen Austauschschüler aus den anderen Länder kennenzulernen. Wir haben auch unsere Stundenpläne bekommen und ich war sogar halbwegs zufrieden mit meinen Fächern.
Am Mittwoch war dann der erste richtige Schultag und ich musste feststellen, dass alle Zehntklässler nicht besonders interessiert an uns Neuen waren. Mittlerweile habe ich aber ein paar nette Kanadier getroffen, die zum Teil auch aus den höheren Klassen kommen. Die anderen zwei Tage waren ganz gut, allerdings hab ich mich in meinen Klassen ziemlich gelangweilt und möchte nun am Montag mit einem anderen deutschen Mädchen versuchen, in die elfte Klasse zu wechseln. 
Heute konnte man sich dann für alle Clubs an dieser Schule eintragen, ich hab mich für drama und TADD eingetragen. 
Am Wochenende werde ich wahrscheinlich erstmal das schöne Wetter genießen und mich dann mit ein paar anderen Austauschschülern treffen.
Ja, das wars auch schon wieder von mir... ich bin gespannt, was die nächste Woche so bringen wird!
Greetings from Canada and see you guys later,
 - Caro

Meine Reise nach Kanada

Mein 6. und 7. Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog, it's been a while;) Ich hoffe, jeder genießt seine Osterferien und das schöne Wetter in Deutschla...