Freitag, 21. Dezember 2018

Mein 3. und 4. Monat in Kanada

Hey guys and Welcome back to my blog!
In diesem Blog-Beitrag möchte ich euch von meinem dritten und vierten Monat in Kanada erzählen. Ich werde diese beiden Monate kombinieren, weil einfach zu viel passiert ist und ich keine Gelegenheit hatte, einen Beitrag über meinen November hier in Kanada zu schreiben. Es gab Spirit weeks, erste Snowdays, Schultänze und einen Trip in die Hauptstadt Kanadas'. 
Am besten fange ich einfach mal ganz vorne an. In den ersten Novembertagen ist zunächst einmal eine Menge Schnee gefallen. Es gab die ersten richtigen Schneestürme des Winters und dementsprechend hatten wir alleine schon im November 4 Snowdays. An diesen Tagen habe ich immer ziemlich viel mit meinen Freunden unternommen. Wir waren Bowlen (Wir waren die Jüngsten in der Halle, der Rest waren alles alte Leute, die uns komisch angeschaut haben;)) ), Schlittschuhfahren und im Kino. Über das lange Wochenende vom 9. bis zum 12. November (Rememberance Day ist am 11.und einer der wichtigsten Feiertage in Kanada) haben wir dann Besuch von der Familie meiner Gastfamilie bekommen und das Restaurant meiner Gasteltern für Weihnachten dekoriert. (Ja, ihr habt richtig gehört, wir haben am 11.November für Weihnachten dekoriert) Dieses Wochenende war richtig lustig aber auch ziemlich anstrengend und hat mir meinen Schlaf gestohlen;)) Am 12. November sind mein Gastvater und ich dann in einen Ort etwas weiter weggefahren, wo wir nach Rehen, Elchen, und Bären gesucht haben. Wir haben auch einige Vögel entdeckt und die Winterlandschaft war einfach nur wunderschön. Allerdings gab es ein kleines Problem mit unserem Auto und wir mussten zu einem der Jagdcamps meiner Gastfamilie fahren und dort dann auf jemanden warten, der uns mit dem Auto helfen konnte. Das war nicht so einfach, da wir uns in einem ziemlichen Kaff befanden und kaum Internet hatten. Und natürlich hatte ich mir für diesen Tag fest vorgenommen für meine Tests zu lernen, das hat dann natürlich nicht ganz so geklappt. Insgesamt saßen wir 3 Stunden dort fest und mussten dann auch noch nach Hause fahren. Dieser Tag war auf jeden Fall nicht langweilig!
Über den Black Friday sind ein paar Mädels und ich dann nach Moncton gefahren, um dort shoppen zu gehen. Da Moncton fast 4 Stunden weg ist, sind wir morgens um halb acht losgefahren und haben eine Art Mini-Roadtrip gemacht. Wir haben ganz laut Musik angemacht und dazu gesungen. Die Autofahrt war eigentlich das Lustigste an dem ganzen Trip;)) In Moncton gibt es eine ziemlich große Mall mit allen möglichen Geschäften und wir haben die Sales gut genutzt. Außerdem habe ich ein paar meiner Freunde vom Toronto-Trip wiedergetroffen, das war echt schön. 
In den restlichen Tagen habe ich dann zum Beispiel meinen Skipass und meine Skiausrüstung gekauft und in der Schule wurden ziemlich viele Tests geschrieben. Ich hab mich noch mit ein paar anderen Kanadiern angefreundet und bin wirklich froh, so viele tolle Menschen als meine Freunde zu haben. Mit meiner besten Freundin habe ich dann auch Prom dresses anprobiert und wir haben uns gegenseitig die hässlichsten Kleider rausgesucht. Das war eine ziemlich lustige und spontane Aktion und hat einfach nur mega viel Spaß gemacht.(Man fühlt sich wirklich wie eine Prinzessin in diesen Kleidern) An einem der Wochenenden hatten wir dann schon wieder frei, da Lehrerkonferenzen waren und unsere Koordinatorin ist mit allen Austauschschülern Schlittschuhlaufen gegangen. ich hab mich dann noch mit meiner besten Freundin getroffen und wir sind zusammen durch den Tiefschnee neben den Straßen gelaufen um nach Hause zu kommen. Das muss ziemlich bescheuert ausgesehen haben aber es war einfach nur mega lustig! 
Am ersten Dezember-Wochenende wurde dann die Skisaison eröffnet und ich bin mir ein paar Freunden natürlich sofort zum Skigebiet gefahren und wir hatten richtig viel Spaß. Es hat schon Vorteile, ein Skigebiet direkt vor der Haustür zu haben;)) In der selben Woche stand dann auch der Trip nach Ottawa und Québec City an und wir sind am Mittwoch, den 5.Dezember um 6:00 Morgens nach Ottawa aufgebrochen. Wir sind mit einem Bus ca. 13 Stunden gefahren, bis wir dann endlich im Hotel angekommen sind. Unterwegs waren wir mit den ganzen Internationals aus meiner Stadt und der Stadt, die neben meiner liegt. Wir haben das Parlament in Ottawa besucht und durften bei einer Fragerunde zwischen den Liberalen und den Konservativen dabei sein. Wir wurden dann auch noch zum Essen von den Politikern eingeladen, die für unsere Region zuständig sind. Am selben Abend waren wir dann auch noch auf einem Hockey Game zwischen Ottawa und Montréal, bei dem ca. 3/4 der Zuschauer Montreal Fans waren. Ottawa hat dann auch leider 5 zu 2 verloren. 
Am nächsten Tag sind wir dann noch in ein Museum gegangen und danach ging es dann mit dem Bus nach Québec City. Wir hatten Zeit, um shoppen zu gehen und haben danach ins Hotel eigecheckt. Am nächsten Tag sind wir dann nach Old Québec gefahren, wo wir Schlitten gefahren sind und mit einer Pferdekutsche durch die Altstadt gefahren sind. Wir haben uns das teuerste Hotel in Québec von innen angeschaut und durften ein wenig alleine rumlaufen. Ich bin gemeinsam mit meiner besten Freundin Charlie auf den deutschen Weihnachtsmarkt gegangen, wo wir deutschen Stollen, gebrannte Mandeln, Punsch, und Brot gekauft haben. Das war wirklich einer der schönsten Momente des ganzen Trips und ich habe mich wie zu Hause gefühlt. Am Abend ging es dann für uns zunächst in ein All-you-can- eat-buffet,und danach in eine ,,Cirque du soleil'' Vorstellung. Ich war sehr beeintdruckt von all den Artisten und hätte mir die Show sofort nochmal angeschaut! 
Am nächsten Tag hieß es dann ab nach Hause und wir sind mit dem Bus zurückgefahren. 
Am Montag mussten wir dann natürlich alle in die Schule und wir waren alle total müde. Zum Glück standen keine Tests in dieser Woche an und wir hatten en wenig Zeit um den verpassten Stoff nachzuholen. Am Donnerstag und Wochenende bin ich dann auch wieder Skilaufen gegangen und hab ein wenig für die drei Test gelernt. Am Dienstag dieser Woche standen dann die Floorgames meiner Schule an, bei denen es darum geht, mit dem zugeteilten Team in verschiedenen Spielen und Disziplinen so viele Punkte wie möglich zu bekommen. Da aber ein Schneesturm war, wurde die Schule abgesagt und die Games auf den nächsten Tag verschoben. Am Mittwoch waren dann die Floorgames und es war echt ziemlich lustig, auch wenn mein Team verloren hat. Am Donnerstag musste ich dann noch zwei Tests schreiben und es war der letzte Tag vor den Weihnachtsferien. Heute (Freitag) hab ich dann erstmal ausgeschlafen und mit mehreren meiner Freunde telefoniert. Am Abend bin ich dann noch auf ein Hockeyspiel gegangen und hab mich mit ein paar Freunden getroffen. 
Am Sonntag fahre ich dann mit meiner Gastfamilie nach Fredericton, wo wir unser Weihnachten verbringen werden. Darüber kommt dann aber noch ein anderer Blogeintrag. 
Ja, das war es dann auch schon wieder was es von mir so zu erzählen gibt... Ich wünsche allen frohe Weihnachten und melde mich dann 2019 wieder hier, um von Weihnachten und Sylvester zu berichten.
Also dann, 
See you soon
 - Caro

P.S. Um auch einmal Bilder zu sehen, könnt ihr mir gerne auf Instagram folgen:))(carogoestocanada) 

Sonntag, 11. November 2018

Mein zweiter Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog.
In diesem Post möchte ich euch von meinem zweiten Monat in Kanada berichten (Oktober) und was so alles passiert ist über die Zeit. 
Über das kanadische Thanksgiving, das Anfang Oktober war, hatten wir Besuch von den Enkelkindern meiner Gastfamilie. Wir hatten alle den Montag frei und so die Möglichkeit, viel miteinander zu unternehmen. Ich hab mit den Mädchen eine Fahrradtour gemacht, ziemlich viele Spiele gespielt und Filme geguckt und wir haben gemeinsam mit meinen Gasteltern das Thanksgiving-dinner für den ganzen Freundeskreis gekocht. Das war ehrlich gesagt ziemlich chaotisch mit so wenig Leuten eine so riesige Menge an Essen zu kochen... Um den Abend rum kamen dann die ganzen Freunde und die Familie meiner Gasteltern (wir waren um die 30 Leute) und wir haben alle zusammen gegessen. Thanksgiving-dinner ist wirklich unglaublich gut und man kann gar nicht aufhören zu essen... Später hab ich dann noch mit den Erwachsenen Karten gespielt und ich muss ehrlich sagen, es ist interessant, was für Wörter man da lernt...
An einem der Tage waren mein Gastvater, die Mädels, und ich dann noch gemeinsam im Wald und haben uns die wunderschön verfärbten Bäume angeschaut und nach Tieren gesucht. 
In der selben Woche sind meine Gastfamilie und ich dann auch in das Apartment in der Stadt gezogen und ich hatte endlich die Möglichkeit, mein Zimmer richtig einzurichten;)) Außerdem stand auch noch ein Trip nach Toronto an. Am Donnerstag bin ich dann mit einigen anderen Austauschschülern auf den Trip nach Toronto aufgebrochen. Diesen hatten meine Eltern noch auch Deutschland gebucht und ich hab mich wirklich den ganzen ersten Monat unglaublich auf diese Zeit gefreut. Und es war auch wirklich unglaublich. Am ersten Tag sind wir erstmal von meiner Stadt aus nach Moncton gefahren, wo es einen Flughafen gibt und dort habe ich dann auch eine andere Austauschschüler wiedergesehen, die ich schon von meinem Flug nach Kanada kannte. Von  Moncton aus sind wir dann alle nach Toronto geflogen, wo schon die anderen zwei Fluggruppen auf uns gewartet haben. Wir hatten ein paar Schwierigkeiten mit dem Gepäck aber letztendlich haben wir es dann doch noch bei Tageslicht in die Innenstadt geschafft. Wir haben alle in einem Steakhouse gegessen und dann hatten wir Zeit, um Bilder am Toronto Sign zu machen. Jeder ist natürlich los gerannt, um möglichst viele Bilder machen zu können und vor den ganzen anderen Touristengruppen da zu sein. Danach hatten wir dann noch Zeit zum Shoppen, bevor wir von unseren Bussen wieder abgeholten zum Hotel gebracht wurden. Da haben wir dann eine kurze Einführung bekommen und hatten dann Zeit, unsere Koffer auszupacken und mit den anderen Schülern Zeit zu verbringen. Am nächsten Tag haben wir dann die Niagara Falls besichtigt. Und ich bin ganz ehrlich: das war wirklich das Schönste, was ich je gesehen habe. Wir haben eine Bootstour gemacht, bei der man ganz dicht an die Fälle rangefahren ist und auch extrem nass gespritzt wurde. Das war wirklich eine ziemlich tolle Erfahrung und man konnte sehen, wie viel Kraft das Wasser wirklich hat. Am selben Tag haben wir dann noch einen Film über die Legenden um die Niagara Falls geschaut und waren in einem 360 Grad 4D Raum, der einem ein wenig das Gefühl gegeben hat, mitten in den Fällen zu stehen. Dann hatten wir noch alle gemeinsam supper im Hard Rock Café Niagara Falls und sind dann wieder zurück ins Hotel gefahren. Dieser Tag war wirklich mein Lieblingstag des ganzen Trips. Am nächsten Tag waren wir dann auf dem CN Tower, wo wir auch ziemlich viel Zeit hatten, Bilder zu machen, waren im Aquarium, haben das Casa Loma besucht und waren bei einem Eishockey Spiel der Toronto Marlies. Zum Abendessen waren wir dann bei einem Show-dinner, was auch extrem cool war und komplett anders als alles, was ich bis jetzt gemacht habe. Am Eingang wurden wir in verschiedene Teams eingeteilt, jeder hat eine Krone bekommen und wir wurden an unsere Tische gebracht. Bei diesem Show-dinner ging es um eine Nachahmung mittelalterlicher Ritterspiele und dementsprechend wurde auch nur mit den Händen gegessen. Jedes Team hatte einen Ritter, der es bei den Wettkämpfen vertreten hat. Am Ende wurde dann der Sieger gekürt. Das war eine ziemlich lustige Erfahrung. Am nächsten Tag waren wir dann in einem riesigen Freizeitpark, wo wir die erste Hälfte des Tages verbracht haben. Die zweite Hälfte hatten wir dann Zeit, um in einer Mall shoppen zu gehen. Zum supper sind wir dann zu einem All you can eat Market Place gegangen, wo es wirklich alles gab, was man sich vorstellen konnte. Am Abend haben wir dann alle den Pool im Hotel benutzt und mussten dann auch schon unsere Koffer packen. Am kommenden Tag hatten wir noch eine Aktivität geplant, bevor wir dann wieder zum Flughafen gefahren sind, um von dort aus wieder nach Moncton zu fliegen. Ich habe wirklich einige tolle Menschen auf diesem Trip kennengelernt und es war schade, sich von ihnen zu verabschieden. 
Dann stand ja auch noch Halloween an. Eine Woche vor dem richtigen Halloween hat meine Schule einen Halloween Dance veranstaltet, den ich mit dem Rest des Drama clubs organisiert habe. Wir hatten einen Hall of Horror, dem wir das Motto ,,Fairytales gone wrong'' gegeben haben. Und es hat auch alles geklappt, die Schüler haben sich ziemlich gegruselt und erschreckt. Das richtige Halloween habe ich zusammen mit ein paar kanadischen Freunden verbracht und wir hatten alle wirklich sehr viel Spaß. Und ich hatte noch nie in meinem Leben so viele Süßigkeiten auf einmal. 
In den Wochen nach dem Toronto Trip hatte ich außerdem noch ziemlich viele Tests und es war ganz schön stressig manchmal, aber trotzdem hatte ich noch genug Zeit, um Freunde zu treffen und Zeit mit meiner Gastfamilie zu verbringen. 
Ja, das wars auch schon wieder von mir. Mir geht es hier wirklich richtig gut und ich genieße die Zeit hier wirklich. 
Für alle, die interessiert sind: ich hab einen Instagram Account für Kanada, da gibts einige Bilder und Updates. (Ich heiße dort: carogoestocanada) 
See you soon guys,
 - Caro

Sonntag, 30. September 2018

Ein Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog!
Im heutigen Post gibt es ein Update über meine Zeit in Kanada, denn ich bin tatsächlich schon einen ganzen Monat hier... ich kann es selbst kaum glauben, wie schnell die Zeit doch vergeht. In den letzten Wochen ist unglaublich viel passiert, überwiegend gute Dinge, aber auch ein paar nicht ganz so tolle. Aber ich werde einfach mal Schritt für Schritt durch die Wochen gehen. In meinem letzten Post hab ich euch schon von meiner ersten Woche in Kanada berichtet und auch den kleinen Problemen, die es mit den kanadischen Mitschülern gab... sie waren alle nicht besonders nett zu uns Austauschschülern und haben sich überhaupt nicht für uns interessiert. Deshalb sind ein Freundin und ich dann am Montag der zweiten Woche zur Schulleitung gegangen und haben darum gebeten, von der 10.Klasse in die 11.Klasse wechseln zu können. Das war von der Schule aus auch absolut kein Problem und wir konnten unseren Stundenplan ändern lassen. In den 11.Klässler Kursen war ich sehr zufrieden, ich hab mich mit vielen Leuten gut verstanden und auch das Niveau war deutlich besser. Diese Konstellation hat allerdings nur eineinhalb Wochen gehalten, denn dann wurden alle Internationals, die vorher gewechselt haben, zur Schulleitung gebeten und die haben uns dann mitgeteilt, dass wir wieder zurück in unsere vorherige Stufe wechseln müssen... warum konnten sie uns nicht genau sagen, nur, dass sie absolut nichts damit zu tun hätten und sie uns sehr gerne ermöglicht hätten, in unseren Kursen bleiben zu können. Ich hab dann so lange nachgefragt, bis mir schließlich meine deutsche Organisation sagen konnte, wen ich kontaktieren soll. Das hab ich dann auch gemacht und eine höfliche E-mail mit einer Freundin verfasst, die wir an diese Person von meiner kanadischen Partner-Organistation geschickt haben. Wir haben auch ziemlich schnell eine Antwort bekommen, in der es hieß, wir müssten in der 10.Klasse bleiben, da wir auch in Deutschland in der 10.Klasse wären und es außerdem unfair für alle anderen Schüler wäre, die etwas machen und sich qualifizieren müssten, um in eine höhere Klasse zu kommen. Nach dieser Antwort war ich natürlich unglaublich frustriert, weil ich wirklich gehofft hatte, ihn umstimmen zu können. Ich war zwei Tage ziemlich frustriert und wollte nicht in die Schule gehen aber letztendlich hab ich mich dann doch mit allem arrangiert. Außerdem haben wir es geschafft, dass wir unseren Mathe-Kurs und den Bio-Kurs in der 11.Klasse behalten können. 
Ich hab danach auch relativ schnell kanadische Freunde gefunden, mit denen ich schon einiges unternommen habe, da ich zu Beginn ja nur etwas mit den anderen Austauschschülern gemacht habe. Ich mache natürlich immer noch viel mit ihnen, aber es ist auch schön, wenn man kanadische Freunde hat, mit denen man was unternehmen kann. In meiner zweiten Woche hier bin ich dann leider auch krank geworden, und musste zu Hause bleiben. Am Wochenende ging es mir dann besser aber ich hatte keine Stimme mehr und konnte mich dann nicht besonders gut verständigen...😅 Ich hab mich aber trotzdem am Sonntag dann mit ein paar Internationals getroffen und wir haben ein Picknick direkt am Meer gemacht, da es echt warm hier war. In der dritten Woche gabs dann das kleine Drama von dem ich euch eben schon erzählt habe aber es hat sich alles klären lassen. Am Wochenende meiner dritten Woche habe ich mich Freitag Abend dann bei der einen Gastfamilie, mit deren leiblicher Tochter und auch den Austauschschülern ich befreundet bin, mit den anderen Internationals getroffen und wir hatten einen echt lustigen Abend. Am Samstag hab ich mich dann mit ein paar kanadischen Mädchen getroffen und wir waren zusammen bei Tim Hortons und in der Mall. Danach hat noch eine Freundin bei mir übernachtet und auch das war echt cool. In der vierten Woche, also diese Woche, war dann auch wieder viel los! Ich hatte einige Tests, hab mich mit zwei meiner Freundinnen getroffen, um Bilder zu machen und hab noch mehr Leute kennengelernt. Am Donnerstag war dann der erste School Dance, zu dem ich mit ein paar anderen Internationals gegangen bin. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und es war toll, weil echt einige Leute da waren und jeder getanzt hat. Am Freitag bin ich dann rüber zu meiner einen kanadischen Freundin für ein sleepover gegangen und hab Netflix mit ihr und ihren Gastbrüdern geschaut. Am nächsten Morgen hat ihr Wecker dann um 5:40 geklingelt, da sie zum babysitten musste. Da niemand sonst zu Hause war, hat sie mich mitgenommen und da die kleinen Mädchen, auf die wir aufpassen sollten, beide noch geschlafen haben, haben wir uns dann auch einfach auf die Couch gelegt und weitergeschlafen. Das war irgendwie eine ziemlich lustige Situation. Später am Tag hatte unsere Koordinatorin noch eine activity für uns geplant. Wir sind alle gemeinsam zu einem Health-Festival gegangen, wo es free healthy food gab, man Workshops machen konnte und verschiedene Sportarten ausprobieren konnte. Außerdem konnte man auch den neuen Sessellift ausprobieren um auf den Skiberg  zu kommen. Ich hab mich dann auch noch zum lernen mit ein paar Leuten getroffen und bin dann erst Abends nach Hause gekommen. Heute hab ich dann erst mal bis halb zwölf geschlafen und dann den Tag mit lernen und Facetimen verbracht. 
Ihr seht also, alles in allem geht es mir hier sehr sehr gu und ich kann kaum glauben, wie schnell schon der erste Monat rum gegangen ist...
Ja, das wars auch schon wieder von mir. Falls es irgendwelche Fragen zu meinem Aufenthalt hier gibt, könnt ihr mich gerne fragen.
See you soon,
 - Caro

Freitag, 7. September 2018

Meine Reise nach Kanada


Hey und willkommen zurück auf meinem Blog!
Im heutigen Pos soll es um meine Reise und meine erste Tage in Kanada gehen. Ich bin jetzt schon eine ganze Woche hier und es ist sehr viel passiert, aber ich denke, ich fang einfach ganz am Anfang an...
Am 1.September ging mein Flug nach Kanada. Meine Familie und meine beste Freundin haben mich morgens zum Frankfurter Flughafen gebracht, von dem aus alle Austauschschüler geflogen sind. Wir haben noch eine Stunde zusammen verbracht bevor ich mich dann vor der Security verabschieden musste. Ich hatte mir den Abschied ehrlich gesagt schmerzvoller und schwerer vorgestellt aber als es dann tatsächlich so weit war, war ich zu aufgeregt und glücklich, um wirklich traurig zu sein. Bis jetzt hatte ich auch noch kein richtiges Heimweh!
In der Schlange zum security check habe ich die erste andere deutsche Austauschschülerin getroffen und wir haben festgestellt, dass wir in Kanada nicht weit auseinander wohnen werden und uns auch mal privat treffen können, da wir uns wirklich gut verstanden haben. Im Flugzeug habe ich dann noch ein Mädchen kennengelernt, das ebenfalls nur eine halbe Stunde von meiner Stadt entfernt wohnt und auch mit ihr habe ich mich sehr gut verstanden.
Der Flug war zum Glück ruhig, es gab keine Turbulenzen und ich hatte genug Zeit um mein Abschiedsbuch zu lesen (an dieser Stelle vielen vielen Dank an all meine tollen Freude, die sich so unglaublich viel Mühe gemacht und mich sehr berührt haben <3) und mich ein bisschen auszuruhen. Es war allerdings sehr kalt im Flugzeug und auch die Decken und Pullis konnten dagegen nichts tun...
Am frühen Abend kanadische Zeit sind wir dann alle in Toronto angekommen. Dort mussten wir zuerst durch die Zollkontrolle und dann  an einem Schalter unser Visum bestätigen lassen. Hier standen wir alle eineinhalb Stunden in der falschen Schlange, weil ein Flughafenmitarbeiter uns die falschen Infos gegeben hatte .. dann wurde es natürlich stressig, da wir ja unseren Anschlussflug nach Moncton nicht verpassen wollten. Als ich dann endlich mein Visum hatte, musste ich mich beeilen meinen Koffer wieder einzuchecken und durch den security check zu kommen um dann mein Gate zu finden. Aber zum Glück hat alles geklappt und ich bin schließlich um 23:16 Uhr in Moncton angekommen, wo ich dann von meinem Gastvater in Empfang genommen wurde. Wir und einige andere Austauschschüler sind dann über Nacht in einem Hotel geblieben, bevor wir am nächsten Tag losgefahren sind, um nach Campbellton zu fahren, wo ich nun wohne. 
Schon am ersten Tag habe ich mich sehr gut mit meiner Gastfamilie verstanden und das tue ich auch immer noch. Der erste Tag war wirklich nicht langweilig, da wir auf unserem Heimweg liegengebliebene Freunde meiner Gastfamilie im Wald suchen und einsammeln mussten, das war echt ein eiemluch lustige Situation.
Unglücklicherweise mussten meine Gasteltern schon am nächsten Tag in eine andere Stadt circa 5 Stunden weit weg zu einer Beerdigung fahren und ich bin für zwei Nächte zu meinen Koordinatoren gezogen, die auch zwei Gastschüler aus Deutschland und Spanien aufgenommen haben, mit denen ich mich sehr gut verstehe. Also war das kein Problem für mich.
Am Dienstag war dann mein erster Tag in meiner High School, der extra für alle neuen Schüler organisiert wurde. Hier hatten wir die Möglichkeit , die Schule und die anderen Austauschschüler aus den anderen Länder kennenzulernen. Wir haben auch unsere Stundenpläne bekommen und ich war sogar halbwegs zufrieden mit meinen Fächern.
Am Mittwoch war dann der erste richtige Schultag und ich musste feststellen, dass alle Zehntklässler nicht besonders interessiert an uns Neuen waren. Mittlerweile habe ich aber ein paar nette Kanadier getroffen, die zum Teil auch aus den höheren Klassen kommen. Die anderen zwei Tage waren ganz gut, allerdings hab ich mich in meinen Klassen ziemlich gelangweilt und möchte nun am Montag mit einem anderen deutschen Mädchen versuchen, in die elfte Klasse zu wechseln. 
Heute konnte man sich dann für alle Clubs an dieser Schule eintragen, ich hab mich für drama und TADD eingetragen. 
Am Wochenende werde ich wahrscheinlich erstmal das schöne Wetter genießen und mich dann mit ein paar anderen Austauschschülern treffen.
Ja, das wars auch schon wieder von mir... ich bin gespannt, was die nächste Woche so bringen wird!
Greetings from Canada and see you guys later,
 - Caro

Samstag, 14. Juli 2018

Meine Gastfamilie

Hey Leute,
heute melde ich mich mal wieder mit einem neuen Post;)Es gibt nämlich große Neuigkeiten! Ich habe meine Gastfamilie bekommen! Darum soll es heute auch gehen, zu meiner Abschiedsfeier kommt aber auch noch ein Post.
Ich hab die Nachricht vor circa eineinhalb Wochen von meiner Organisation bekommen. Ich kam gerade erst aus der Schule und war mit ein paar Freunden unterwegs und hab schnell meine Nachrichten gecheckt und dann hab ich eine Nachricht von YFU bekommen. Ich war natürlich mega aufgeregt und hab mich erst gar nicht getraut sie zu lesen. Dann stand dort einfach:,,Wir haben eine Gastfamilie für dich.'' Ich hab in diesem Moment einfach überhaupt nicht damit gerechnet und mich riesig gefreut! 
Ich komme in einen kleinen Ort mit 8000 Einwohnern namens Campbellton in die Provinz New Brunswick. Der Ort liegt direkt am Wasser, nicht besonders weit weg von der Provinz Québec. Ich werde dort bei einer Gastmutter und einem Gastvater in einem Apartment ganz nah an meiner High School wohnen. Die beiden besitzen ein eigenes Resort mit einem Restaurant und kleinen Hütten, die sie im Sommer vermieten. Campbellton ist zwar sehr klein aber hat doch alles was man braucht: es gibt ein Kino, das ganz nah bei dem Apartment meiner Gastfamilie liegt, einige Restaurants, mehrere Tim Hortons(das ist eine kanadische Coffee shop Marke), Parks, Einkaufsläden,etc. Ganz in der Nähe liegt auch ein Nationalpark, in dem man wandern, Skifahren und campen kann. In Campbellton wird es im Sommer wie in Deutschland ziemlich warm, momentan sind es dort um ie 30 °C, im Winter wird's dafür aber ziemlich kalt.
Meine Gastmutter und ich haben auch schon geschrieben, sie hat mir ganz viel über sich erzählt, zum Beispiel dass sie gerne Kayak fährt und das auch mit mir machen wird. Mein Gastvater wird im Winter mit mir in dem ganz in der Nähe liegendem Skigebiet Skifahren gehen und auch Schneemobil mit mir fahren. Die beiden reisen auch sehr gerne und ich bin mal gespannt, ob sie mit mir auch ein paar Orte in Kanada besuchen werden. Ich freue mich wirklich riesig auf das Jahr mit den beiden und kann es kaum erwarten, sie bald richtig kennenzulernen! 
Meine High School wird die ,,Sugarloaf Senior High School'' sein. Dort gibt es ein sehr großes Angebot an extracurricular activities, es gibt mehrere Sportteams und verschiedene Clubs, zum Beispiel einen Debate club oder einen Drama club. Es gibt auch ein großes Fächerangebot, allerdings bin ich für die 10. Klasse eingeschrieben und habe dort nicht wirklich die Möglichkeit zu wählen, ich bin aber am überlegen ob ich mich nicht doch für die 11. Klasse einschreiben lasse und dann mehr das typisch Nord-Amerikanische Schulsystem ausprobiere... In der Schule gibt es auch sehr viele verschiedene Veranstaltungen und es ist eigentlich immer etwas los! 
Ich hab auch meine genauen Flugdaten bekommen. Ich werde am 1.September um 14 Uhr von Frankfurt aus nach Toronto fliegen und von dort aus gehts dann Moncton. Dort muss ich dann noch ein paar Stunden mit dem Auto fahren, bevor ich dann wirklich da bin. Ich freue mich wirklich unglaublich doll auf das nächste Schuljahr und kann es kaum erwarten, alle kennenzulernen! 
So, das wars für heute auch schon wieder ;) Ich hoffe, ihr konntet einen guten Einblick in mein zukünftiges Zuhause bekommen.
See you soon
 - Caro

Sonntag, 1. Juli 2018

Über mich


Hey, ich bin Caro, vierzehn Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg. Ich werde das nächste Schuljahr nicht in Deutschland, sondern in Kanada verbringen und dort für zehn Monate bei einer Gastfamilie leben. In diesem Blog möchte ich euch von meinen Erfahrungen und Gefühlen vor, während und nach dem Auslandsjahr erzählen und einfach meine Liebe fürs Reisen teilen. 
In diesem ersten Post werde euch jetzt erstmal erklären, wie meine Reise wohl ablaufen wird, wo ich hinkomme und mit welcher Organisation ich gehe.Ich werde voraussichtlich am ersten September von Frankfurt aus mit den anderen Austauschschülern nach Kanada fliegen. Dort werden wir wahrscheinlich zuerst in Montréal landen und von da aus mit kleineren Flugzeugen in die Provinz New Brunswick fliegen, in der wir alle leben werden. Dort werden wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt. 
Ich selbst habe noch keine Gastfamilie, besonders nervös bin ich deswegen aber nicht, weil ich nicht die einzige bin, der es so geht und ich ja auch noch zwei Monate zu Hause bin;) Ich bin schon sehr gespannt, wo ich hinkommen werde und werde euch auf jeden Fall sofort erzählen, wenn ich Neuigkeiten bezüglich meiner Gastfamilie habe! 
Ins Ausland gehe ich mit der Organisation Yfu, das ist die Abkürzung für ''Youth for understanding''. Ich habe mich schon sehr früh für diese Organisation entschieden (letztes Jahr im April), da ich einige Leute kenne, die sehr gute Erfahrungen mit Yfu gemacht haben und mir das ganze Konzept auch sehr gut gefallen hat! 
Eine Frage, die mir auch häufig gestellt wird, ist: ,,Warum machst du überhaupt ein Auslandsjahr und warum in Kanada?'' Ich hab mich dazu entschieden ins Ausland zu gehen, da ich es liebe, neue Orte, Kulturen und Lebensweisen zu entdecken und mich dadurch weiterzuentwickeln. Außerdem möchte ich viele neue Erfahrungen sammeln und ich kann mir keine bessere Weise vorstellen, ein Land kennenzulernen, als wenn man dort als Schülerin in einer Gastfamilie lebt. Diese Erfahrungen kann mir dann keiner nehmen und es sind die ersten, die ich nicht meine Eltern teile. Für Kanada hab ich mich entschieden, da mich dieses Land schon immer fasziniert hat. Es ist so vielfältig und auch die Natur war mit einer der Punkte, warum ich mich für Kanada entschieden habe. Auch wenn das Schulsystem sehr ähnlich zu den USA ist und natürlich auch die Sprache gleich ist, hat Kanada für mich aber einfach so viel mehr zu bieten!
Ich bin unglaublich froh, dass meine Familie es mir ermöglichen kann, meinen Traum zu leben und mich in dieser Phase meines Lebens unterstützt. 
So, das war's für heute;)Ich freue mich über Tipps und Verbesserungsvorschläge und hoffe, dass euch dieser erste Beitrag gefallen hat. In den nächsten Posts werde ich wahrscheinlich von meiner Vbt und meiner Abschiedsfeier(+Abschiedsbuch) berichten. 
See you soon,
 - Caro

Meine Reise nach Kanada

Mein 6. und 7. Monat in Kanada

Hey guys and welcome back to my blog, it's been a while;) Ich hoffe, jeder genießt seine Osterferien und das schöne Wetter in Deutschla...